28. Mai 2020

EKM erhält den 1.000. Förderantrag zum Klimaschutz

Gruppenbild vom EKM-Regionalausschuss NordGemeinsamer Einsatz für den Klimaschutz: EKM-Geschäftsführer Daniel Pfaff (vorne links) und links hinter ihm der Leiter des EAM-Regionalzentrums Nord Armin Schülbe mit Vertretern des EKM-Regionalausschusses Nord vor dem Rathaus in Göttingen. Das Foto wurde vor den Corona-Einschränkungen gemacht.

Was vor knapp zehn Jahren als eine innovative Idee begann, hat sich seitdem zu einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt: Im Herbst 2010 hatte unser Unternehmen gemeinsam mit interessierten Kommunen eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung des Klimaschutzes ins Leben gerufen. Seitdem fördert die Energieeffizienz Kommunal Mitgestalten gGmbH (EKM) unter Federführung der Städte und Gemeinden konkrete Projekte der Allgemeinheit, die für einen wirksamen Klimaschutz in den Kommunen der Region sorgen. Und das mit großem Erfolg: Der 1.000. Förderantrag ging jetzt bei der EKM ein. Die Stadt Borgentreich stellte ihn für das Leasing eines Elektroautos.

Mittlerweile haben sich 132 Kommunen als Gesellschafter an der EKM beteiligt. „Der Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit“, sagt EKM-Geschäftsführer Daniel Pfaff. „Gemeinsam mit den Städten und Gemeinden treiben wir seit fast zehn Jahren notwendige Klimaschutzprojekte voran. Davon profitiert langfristig die gesamte Region.“ 

Bürger, Gewerbetreibende, Vereine, Institutionen oder die Kommune können Förderanträge für bestimmte Projekte zum Klimaschutz stellen. Die fünf Regionalausschüsse der EKM prüfen die Anträge und erteilen die Förderzusagen. Diese können beispielsweise die Energieeffizienz steigern, natürliche Ressourcen schonen oder den Ausstoß von Kohlendioxid verringern.

603 Klimaschutzprojekte wurden bislang von der EKM unterstützt. Die EAM Netz GmbH stellt dafür jedes Jahr einen festgelegten Betrag zur Verfügung. Die Verteilung der Fördermittel orientiert sich an der jeweiligen Einwohnerzahl der beteiligten Kommunen, in der die EAM Netz das Strom- und Erdgasnetz betreibt. Insgesamt fast fünf Millionen Euro flossen auf diese Weise in wichtige Klimaschutzprojekte der Region.

„Die beteiligten Kommunen haben ein Mehrheitsstimmrecht von 84 Prozent in der gemeinnützigen EKM“, erklärt Daniel Pfaff. „Somit entscheiden sie allein über die Verwendung der Fördermittel und sorgen gemeinsam mit uns dafür, dass viele verschiedene Projekte einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zum Schutz unseres Klimas sorgen.“